Mein Herz.
Schlägt für dich.
Mein Herz schlug für dich.
Auch in tausend vergangenen Leben.
In tausend anderen Gestalten.
In abertausenden Nächten.
Rief ich immerzu nur deinen Namen.
Du bist so nah.
So dicht.
Bei mir.
Und doch bist du nicht hier.
Wie kann der Mensch was trennen, was nicht zu trennen ist?
Über tausende von Leben gelang das nicht.
Und dennoch.
Du bist mir der unerbittlichste Spiegel.
Du zeigst mir meine Wunden und ich dir deine.
Oh wie sehr hassen wir uns dafür?
Oder Lieben uns dafür?
Wir zeigen uns, was möglich ist, aber auch alle Abgründe in uns.
Oh wie sehr zerspringen wir am Leid.
Jedes Mal aufs Neue.
In jedem Leben.
Müssen wir uns trennen.
Bis ich lerne mich selbst zu lieben.
Und dich zu lassen.
Bis du lernst Liebe zuzulassen.
Bis jeder begreift, das was er beweint, beleidet, betrauert und erträgt,
erst innerlich geheilt werden muss.
Bei uns selbst.
Bis wir allein gewachsen sind in das was möglich ist.
Dann erst werden wir wieder zueinander finden.
Ich sehe dich dann.
Vielleicht auch erst im nächsten Leben.
Deshalb, Tschüss, mein Herz.
Pass auf dich auf.
Ich Trag dich bei mir.
Bis ich dich loslassen und dich wiederfinden kann.
Irgendwann.
In einem anderen Leben.
Ein Kommentar zu „Mein Herz“