Das ist einmal eine schöne Überraschung zum Wochenende. Herzlichen Dank, für diese schöne Rezension 🙏
Einmal eine „Fremd“-Empfehlung auf Kap Kishon, eine „Buchstabenliebe“. Eine schöne Sammlung sehr ehrlicher … tja, sind es Gedichte, sind es Erzählungen? Es kommt aus dem Graubereich, der Übergangszone von Gefühl und Beschreibung. Das ist etwas Schönes, Ungewöhnliches und bekommt eine volle Empfehlung. Das liest man nicht an einem Stück, wozu auch, es sind ja einzelne […]
Es ist nicht die Idee, dass wir leiden. Die Idee von Leben ist Entfaltung und Fülle. Alles dient dieser Entwicklung, alles dient der eigenen Entfaltung, des eigenen Potenzials zu mehr Liebe, mehr Frieden, mehr Freude, mehr Harmonie. Leid ist ein Zeichen für die Möglichkeit für Potenzial, für Ent-Wicklung, Entfaltung und Transformation. Immer mehr hin in die eigene Mitte. Folgen wir dem inneren Plan dieser Möglichkeit zur Entfaltung nicht, leiden wir. Es geht um das immer authentischere Leben unserer Selbst. Denn: das Universum liebt uns. Es will immer nur das Beste. Alles Liebe von Sultanine 💓☀️😘
bedeutet auch von sinnlosen Gesprächen und Verbindungen, die zu nichts anderem als Unfriede führen loszulassen… Es bedeutet von toxischen Mustern loszulassen, sich aus der endlosen Kette von Vorwürfen und verletzten Erwartungen zu befreien. Und oft bedeutet es auch, lieb geworden Menschen in ihrem eigenen Kampf und struggle da stehen zu lassen, wo sie sind um zu erkennen:
Manche Gespräche sind einfach so zielführend, wie Kreisverkehr. Weil die Menschen niemals dich, sondern nur ihr verletztes Ego sehen. Und deshalb in Blindheit und Angst vor dem Kontrollverlust gefangen sind. Weil sie selbst den eigenen Schmerz so sehr fürchten, der droht, sich dem hinzugeben, was ist. Und tiefer in sich selbst rein zu fallen.
Und damit in die Akzeptanz zu gehen ist schwer. Manche Menschen wollen mit einem aber nicht den eigenen Weg bzw. den gleichen Weg in dieselbe Richtung gehen, sondern einfach wo anders lang. Und dann geht man eben getrennte Wege. Und das ist wohl das Schwerste, was es zu akzeptieren gilt.
Jeder läuft für sich allein, und manchmal ist es uns vergönnt eine Weile gemeinsam zu laufen und dann nicht mehr. Manchmal werden die ausgesprochenen Einladungen gemeinsam zu gehen jahrelang überhört. Und es ist wichtig auch das zu akzeptieren.
Deshalb ist Hingabe für mich der Weg ins Vertrauen und in die Freiheit. Ich vertraue darauf, dass es so ok ist wie es ist. Das das Leben sich um jeden geliebten Menschen kümmert. Und lasse los. In Frieden.
Und dann schaut sie den Mond an und vermisst das Lachen.
Dieses Lachen, das sie vergessen lässt.
Den Kummer der Welt, den Schmerz des Morgens und den Gram über ungeweinte Tränen.
Er ist nun fort, und sie stellt sich vor, er sei bei einer anderen glücklich. Trifft sie Tag und Nacht, schläft ein, wacht auf in diesen Armen, die Sonne kommt und geht. Und da er fern ist, liebäugelt er mit dem Vergessen.
Und das stellt das eigentliche Drama dar.
Nicht, dass er fort ist.
Nicht, dass er bei einer anderen ist.
Sein Lachen in ihren Ohren klingt.
Seine Augen sich in ihren spiegeln.
Nein.
Dass er er vergessen wird.
Langsam.
Wie ein einmal geliebtes Lied, dass ihn begleitet hat …
Er jede Zeile, jeden Auftakt kennt. So kannte er auch sie.
Das Lied verhallt in der Stille der Nächte. Wurde viel zu lange gespielt. Alle Ohrwürmer sind abgespult.
Vergessen ist das Ende.
Er wird vergessen, irgendwann.
Wie ein einmalig gemaltes Kunstwerk, was niemand mehr anschaut, wird sie fad und trübe werden, uninteressant, weil jedes Detail bereits entdeckt, entzaubert und entschlüsselt.
Das Auge sich satt gesehen hat an ihr.
Wie eine damals rot leuchtende Blume, die voller Verheißung anbetungswürdig der Natur entliehen, verwelkt sie langsam zu modirgem Kompost.
„Vergissmeinnicht“
Sagt sie.
Und schaut den Himmel an.
Und fragt sich wo er ist.
Und ob er sich einsam fühlt.
Irgendwo.
(Sultanine-Archiv 2016)
„Sultanine schreibt … EinzigHEARTig unARTig Band 2: Kein Text über Liebe – Über Liebe und andere Grausamkeiten“ erscheint bald als Buch!
Viel zu oft verlieren wir unseren Weg, beziehungsweise, wir wissen gar nicht wo der überhaupt ist. Wir laufen so fad und lustlos durch die Gegend, spulen unsere Routinen ab und haben im Grunde gar keine Ahnung warum wir genau das tun, was wir tun: nämlich das, was wir schon immer gemacht haben. Wir stehen morgens […]
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